Leitungen nach deutschen Normen
Der erste Buchstabe der Kennzeichnung ist ein "N", was bedeutet, dass es sich um einen Normenleitung handelt. Durch Anfügen weitere Buchstaben ergibt sich das Bauartkurzzeichen. Die Reihenfolge der Kurzzeichen gibt den Aufbau des Kabels von innen, ausgehend vom Leiter (Ader), nach außen an.
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Beispiel
Leitung NYM 3x1,5 -J
Beispiel für eine Leitungsbezeichnung nach nationaler Norm: NYM 3x1,5 -J
N = Normenleitung
Y = Isolierung der Adern aus Polyvinylchlorid
M = Mantelleitung
3 = Anzahl der Adern
x = "mal"
1,5 = Leiterquerschnitt in mm2
-J = mit grün-gelben Schutzleiter
Wobei das Kurzzeichen für den Schutzleiter auch vor der Angabe über die Aderanzahl stehen kann: NYM-J3x1,5
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Typenkurzzeichen
Die einzelnen Kurzzeichen bedeuten:
1. Block für Leitungen:
A: Ader, Aluminiumumhüllung, Aluminiumader (Al)
B: Bleimantelleitung
C: konzentrische Leiter (abgeschirmt)
D: Drillingsleitung
F: feindrähtig, Fassungsader, Flachleitung
G: Gummihülle, 2-G-Silikonkautschuk (mit erhöhter Wärmebeständigkeit)
H: Hülle (Schirmgeflecht für Abschirmungszwecke, verwendbar für Handgeräte, z. B. Bohrmaschinen usw.)
I: Verlegung im Putz
(J) Zusatz bei Mehraderleitungen mit gn-ge-farbenem Schutzleiter
K: Korrosionsschutz
L: für leichte mechanische Beanspruchung (z. B. Leuchtröhren)
M: Mantel, mittlere mechanische Beanspruchung
N: Normenleitung
(0): Zusatz bei Mehraderleitungen ohne gn-ge-farbenem Schutzleiter
ö: ölfest
P: Papierumhüllung
R: Rohrdraht, gefalzte Rohrumhüllung, gerillte Umhüllung
S: Schnur, Segeltuchhülle, für schwere mechanische Beanspruchung
T: Trosse
U: Umhüllung
U: unflammbar bzw -flammwidrig
V: Verdrahtungsleitung, verdrehbeanspruchungsfest
W: wetterfest
Y: Kunststoffisolierung (Thermoplaste wie Z.B. PVC usw.)
Z: Zinkmantel, Zwillingsader, Zugentlastung