Eine Dampsperre muss IMMER drunter.
Die Dämmung, also in diesem Fall die Steinwolle, dient einzig und allein zur Wärmeisolierung. Die Dampfsperre dient dazu, Feuchtigkeit, also Kondenswasser, von den darunterliegenden Bauteilen und der Decke fernzuhalten, weil diese schon binnen weniger Wochen schimmeln kann. Zusätzlich zieht es durch alle Ecken und Ritzen rein. Wird demnach unter die gedämmten Sparren auf die warme Innenseite gemacht. Darauf kommt dann die (Konter)lattung und die Decke. Wichtig ist, die Dampfsperre mit den richtigen Materialien sorgfältig abzudichten. Dazu benötigt werden Dichtbänder (z.B. Sigrall) und entsprechende Dichtmasse zum Wandanschluss. Durchgesteckte Kabel ebenfalls mit dem Band abdichten.
Ist die Folie nicht oder nur ungenügend luftdicht, ist sie praktisch sinnlos.
Ohne Folie zahlt sogar nicht einmal eine Versicherung, wenn Bauteile, wie Lattung oder Decke, durch Schimmelbefall oder Fäule durch Nässe beeinträchtigt sind.
@sunrise und stefan:
Die Dampfbremse wird beim Bau des Daches verlegt, auch Dachhaut genannt. Das diese selbstverständlich schon vorhanden ist, und nicht nachträglich beim Dämmen der Decke angebracht wird, versteht sich wohl von selbst. Und im Baustoffhandel weiß jeder was man meint, wenn man mit der obigen Frage kommt. Ich hab schon so einige Decken gemacht, sowohl im Neubau, als auch im Altbau. Und nirgends musste man nachträglich!! eine Dampfbremse unter das Dach!! (also die Ziegel) machen. Ist übrigens in meinem Link auch so nachzulesen. Und den Rest hab ich doch schon mehr als ausführlich beschrieben...
Jedenfalls weiß ich jetzt, von wem ich die Daumen runter hab...
Na Deine Fragen scheinen dich ja nicht wirklich zu interessieren....wenn man nicht einmal fähig ist, die beste Antwort selbst zu wählen.