Drehmoment und spannung hin und her.Kommt immer drauf an was du mit dem akkuschrauber machen willst.Privat oder gewerblich??
Ich habe gewerblich schon seit ca zwei jahren einen billig no-name akkuschrauber im einsatz den ich mir mal aus not schnell beim baumarkt kaufen musste weil mein teurer markenschrauber die grätsche gemacht hat.
Technische aufklärung:
Der drehmoment den ein e-motor erzeugt hängt nicht von der spannung ab sondern vom strom der in den wicklungen des motors das magnetfeld erzeugt.Bei akkuschraubern mit niedriger spannung (zb 12V) fließt logischerweise mehr strom als in einem gerät mit 18 oder 24 v.
Niedrige spannung=höhere betriebsstrom=guter drehmoment.
Akkus mit niedriger betriebsspannung reagieren allerdings bei der leistung empfindlicher auf nachlassende spannung.
2V spannungsabfall macht bei einem 12v akku mehr aus als bei einem 24v akku,d.h. der 24v ist spannungsstabiler.
Ein 18v akku sollte schon mindestens 1,7...1,8 ah haben,ein 24v akku der 1,7...1,8ah hat ist schon recht gut,das ist schon der bereich der akku-bohrmaschinen.
Ich hatte früher immer einen 12v not-akkuschrauber im auto weil der übers kfz-bordnetz immer frisch geladen war.
Jetzt hab ich nur noch 18 und 24v geräte.Wenn das ladegerät keine ladeautomatik hat (erkennst du schnell nach einem blick auf den akku) isses aber egal was du dir kaufst.Ohne gesteuerte ladeautomatik wird der akku jedesmal bis zum rand gekocht und hat dadurch eine seeeehhr bescheidene lebenserwartung.
Grundsätzlich bist du mit einem 18V schrauber gut dabei.Wenn du bei dir zuhause 2mal im jahr ein regal an die wand schraubst kannst du dir auch für weniger als 50€ ein gerät im baumarkt kaufen.
Ganz wichtig finde ich eine stufenlose drehzahlregelung!!Einen akkuschrauber der sofort mit voller drehzahl losläuft (gibt es!) schmeiß ich an die wand.